Es gibt viele gute Gründe für die Vergärung.
Von Kuhmist und Speiseresten zu Biogas und von Sonne zu Ökostrom ist es ein nachhaltiger Weg in Richtung Zukunft.
Ob aus Gartenabfällen, Essensresten, Industrieabfällen aus der Lebensmittelproduktion oder landwirtschaftlichen Hofdüngern (Gülle und Mist) – diese sogenannten biogenen Abfälle sind natürliche Energielieferanten.
Wie funktioniert die Anlage?
Biomasse aus der Gemeinde
- Grüngut
- Laub, Sträucher
- Rasenschnitt, Schnittblumen
- Schnittgut von Strassenrändern
- Speisereste, Gastro- und Rüstabfälle
- Kompostierbare Säcke mit grünem Gitterdruck (nach DIN V 54900)
Vorteile auf einen Blick
- attraktive Verarbeitungskosten
- umweltfreundlich und regional
- entlastet Klär- und Kehrichtverbrennungsanlagen
- unabhängig von kostenintensiver Fremdenergie
- CO2-neutrale Energieerzeugung
Unsere Anlage verarbeitet jährlich bis zu:
16 000 Tonnen
feste Biomasse
45 000 Tonnen
flüssige Biomasse
Energie aus Vergärung
Gegenüber der reinen Kompostierung von Biomasse weist die Vergärung eine wesentlich bessere Energiebilanz auf, da die Vergärung Energie produziert, die Kompostierung hingegen Energie verbraucht. Vergleich der Verwertungsvarianten in Bezug auf Energieertrag und CO2 für 1’000 Tonnen Grüngut.
Bei der Verwertung des Grünguts in der SwissFarmerPower Inwil wird im Vergleich zur Verwertung in einer Kompostierung mit kombinierter Nassvergärung die Netto-Energieausbeute aus 1’000 Tonnen Grüngut um ca. 375’000 kWh erhöht. Gleichzeitig wird eine zusätzliche CO2-Reduktion von rund 100 Tonnen erreicht. Durch die Vergärung des Grünguts in einem Trockenfermenter (thermophile Vergärung bei >53° C) können Speisereste und Küchenabfälle aus Privathaushalten und insbesondere von Restaurants und Hotels problemlos und hygienisch einwandfrei mit der Grüngutsammlung entsorgt werden.
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Netto-Energieertrag
pro 1’000 Tonnen Grüngut
CO2-Einsparung
pro 1’000 Tonnen Grüngut
SFPI (Vergärung in Trockenfermentern)
560 MWh
146.2 t CO2
Kompostierung
-60 MWh
-15.7 t CO2
Nassvergärung/Kompostierung
186 MWh
45.6 t CO2